"Warum erfindet der Mensch elektrische Zahnbürsten, aber keinen Mülleimer, der selbständig in den Hof runtergeht und sich ausleert? Gibt es eine Altersvorsorge, die auch schon in jungen Jahren glücklich und zufrieden macht? Wie hält man vor einem Kater dessen Kastration geheim? Wie die Tücken des Hier und Jetzt auch aussehen mögen: Horst Evers hat zwar nicht immer eine Lösung parat, kann aber so lustig und liebevoll davon erzählen, dass man schon wieder froh ist, dass es die Probleme gibt. Darüber hinaus absolviert Evers eine Ausbildung zum Wikinger, entdeckt mit seiner Tochter eklige Wörter («Currywurstsmoothie») und bringt die wahren Gründe ans Licht, warum der Berliner Flughafen einfach nicht fertig wird. Seine Exkursionen treiben ihn in einen Riss des Raum-Zeit-Kontinuums am Hauptbahnhof Witten, führen ihn zu existenziellen Fragen in Cottbus («Was nützt dem Wolf die Freiheit, wenn er das Schaf nicht fressen darf?») und natürlich auch in die unendlichen Weiten der zwischenmenschlichen Beziehungen: «Wäre ich du, würde ich mich lieben.» In seinem neuen Geschichtenband ist Horst Evers weit davon entfernt, auch nur einen einzigen Ratschlag zu erteilen, hilft aber trotzdem!"
Deutsche Erstausgabe, 2013
Umfang: 224 Seiten
ISBN: 978-3-87134-762-7
Verlag: Rowohlt Berlin
In dem Buch erzählt Horst Evers Geschichten, die ihm im Alltag wirklich so passiert sein könnten. Diese Erzählungen hängen irgendwie zusammen, obwohl sie auch als einzelne gelesen werden können. Kurz gesagt sind es die durchgeknalltesten Geschichtchen, die ich jemals gelesen habe.
Humor: ♥♥♥♥♥/♥♥♥♥♥
Horst Evers trifft genau meinen Humor. 100%ig. Ich kann so gut über die Geschichten lachen und war wirklich begeistert von dem Buch. Es gab kein Geschichtchen, dass ich nicht witzig fand. Und ich glaube, dieses Buch wird nicht das letzte gewesen sein, das ich von ihm gelesen habe ;)
Fazit: ♥♥♥♥♥/♥♥♥♥♥
Ja, mehr gibt es zu dem Buch eigentlich auch nicht zu sagen. Ich habe am Anfang gedacht, es ist ein gutes Buch für zwischendurch. Ich brauchte einfach einen aufmunternden Gegensatz zu „Wie ein Stern in der Nacht“ und das ist mit diesem Buch vollends gelungen. Aber es war nicht so, dass ich nach einer Kurzgeschichte wie bei Olaf Waterstradts „Bananen, Banken und Banausen“, das so ähnlich angelegt ist, meinen Humor nicht einmal annähernd so gut trifft wie Evers Buch, eine Pause brauchte – Nein, ich wollte dieses Buch wirklich weiter lesen. Dafür hat es die fünf Herzchen auf jeden Fall verdient. Tolles Buch!
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