Dieser Januar ist der erste Monat, der nicht im Flug vergangen ist. Das mag wahrscheinlich daran liegen, dass sich mein Leben stark entschleunigt hat :D Mir soll's recht sein, die letzten Monate waren hektisch und stressig genug.
Manchmal gehen wir Wege, ohne zu wissen, wo wir ankommen werden. Wie oft gab es Menschen, Stimmen hinter mir und in mir, die mir sagten "Du kannst das nicht?" oder "Wo willst du hin?" Selbstzweifel sind ätzend, wenn ich sie denn zulasse - und das tue ich selten. Warum? Weil ich so ein unumstößlich positiver Mensch bin. Nur manchmal, ja, manchmal bin ich es nicht. Da will ich aufgeben, sehe keinen Sinn mehr in dem, was ich tue. Vermutlich ist das normal, aber ... Was ist schon normal?
Bloggen, schreiben, Musik machen, in einer Band spielen, schlafen, Bücher veröffentlichen, als Chefredakteurin das Schreibmeer am Laufen halten, für Freunde da sein, lesen, ...
Prinzipiell ist das Lesen ein recht einsames Hobby. Klar, sich nebenbei mit jemandem unterhalten geht auch schlecht. Zum Lesen brauche ich, je nach Buch, absolute Ruhe.
Als ich mir eben meine Monatsrückblicke der letzten Monate angesehen habe, um eine Collage für die 31 Tage #Autorenwahnsinn-Challenge von Schreibwahnsinn zusammenzustellen, wurde mir noch einmal bewusst, was für ein grandioses Jahr das eigentlich war.
Sich für eine Weile zurückziehen heißt manchmal auch, sich völlig gehen zu lassen. Faul sein, Serien gucken oder einfach nur rumgammeln. Das war bei mir in den letzten Wochen teilweise der Fall. Aber eben nicht nur ...