Die letzten Wochen sind wie eine Reise. Ein Trip zu mir selbst. Zu dem, wer ich bin, wer ich sein will und auch woher ich komme. Was soll man auch sonst tun, wenn es draußen regnet und grau ist und der schöne Sommer auf sich warten lässt. So nutze ich die Zeit wenigstens sinnvoll.
In jedem Schreibmonat finde ich selbst es total motivierend, zu verfolgen, wie es anderen beim Schreiben ergeht. Daher nutze ich gern die Gelegenheit und stelle ein paar Fragen in meiner Facebook-Veranstaltung. Natürlich möchte ich sie selbst auch für euch beantworten.
Wow, mein letzter Post hier in der Teestube ist tatsächlich schon einen Monat her. Um genau zu sein, ist es der Rückblick auf den Monat Februar. Allein diese Tatsache ist wohl ziemlich bezeichnend.
Aus - wie ich finde - nachvollziehbaren Gründen, hat im Februar mein Privatleben einige Zeit mehr beansprucht als mein Autorenleben. Natürlich ist das schade, aber letztendlich nicht zu ändern - ich wusste ja, dass es schwierig werden würde, meinen ganzen Krämpel unter einen Hut zu bekommen.
Heute Nacht hatte ich einen Traum. Ich habe einen Menschen gesehen, der seit einigen Jahren nicht mehr zu meinem Leben gehört. Dieser Mensch hat mir einmal sehr viel bedeutet und lange Zeit war mir nicht klar, dass es neue Menschen für mich geben kann.
Dieser Januar ist der erste Monat, der nicht im Flug vergangen ist. Das mag wahrscheinlich daran liegen, dass sich mein Leben stark entschleunigt hat :D Mir soll's recht sein, die letzten Monate waren hektisch und stressig genug.
Manchmal gehen wir Wege, ohne zu wissen, wo wir ankommen werden. Wie oft gab es Menschen, Stimmen hinter mir und in mir, die mir sagten "Du kannst das nicht?" oder "Wo willst du hin?" Selbstzweifel sind ätzend, wenn ich sie denn zulasse - und das tue ich selten. Warum? Weil ich so ein unumstößlich positiver Mensch bin. Nur manchmal, ja, manchmal bin ich es nicht. Da will ich aufgeben, sehe keinen Sinn mehr in dem, was ich tue. Vermutlich ist das normal, aber ... Was ist schon normal?