Viel zu oft unterschätzen Autor*innen ein Element im Marketing: Die eigene Marke. Dabei ist es so essenziell, sich der eigenen Marke und damit auch der eigenen Wirkung in den sozialen Medien bewusst zu sein. Ich selbst bezeichne das Element der Marke gerne als Basis, denn darauf baut für mich das gesamte Marketing für Autor*innen auf. Der größte Vorteil dabei, sich der eigenen Marke in den sozialen Medien bewusst zu sein, ist, dass du genau weiß, welche Inhalte du teilen kannst.
Täglich bist du von Marken umgeben; in deinem Alltag zu Hause, auf dem Weg zur Arbeit, sowieso in den Medien. Daher empfinde ich es als fatalen Fehler, wenn Autor*innen sich nicht darüber bewusst sind, dass auch sie als eine Marke wahrgenommen werden. Aus diesem Grund ist es so wichtig, sich über seine eigene Marke bewusst zu sein. Letztendlich ist es nicht viel mehr als ein Bild von dir, dass du deinen Followern in den sozialen Netzwerken vorgibst.
Warum du dir über deine Marke als Autor*in Gedanken machen solltest
Bist du in den sozialen Netzwerken aktiv, kommst du nicht drum herum, deinen Followern ein Bild von dir zu vermitteln. Mit jedem Foto, das du teilst, mit jedem Text, mit jedem Video kreierst du eine Version deiner selbst. Bist du dir deiner Marke bewusst, kannst du genau entscheiden, wie du wahrgenommen wirst. Machst du dir keine oder nur wenige Gedanken darüber, verwischen die Konturen des Bildes, das deine potenziellen Leser*innen von dir haben. Das führt dazu, dass du in der Masse an Autor*innenprofilen verschwindest und dein Wiedererkennungswert verblasst.
Ja, es kann unangenehm sein, eine klare Kante, deutliche Standpunkte und auch einen Teil der eigenen Persönlichkeit zu zeigen, weil du mit einer gewissen Größe anecken wirst. Letztendlich kannst du nicht jedem gefallen. Doch auch als weichgezeichnete Figur im Einheitsbrei der Internetpersönlichkeiten, wirst du früher oder später auf Kritik treffen. Ein schöner Nebeneffekt über das Bewusstmachen der eigenen Marke ist, dass du dich als Autor*in weiterentwickelst und auch selbstbewusster wirst. Du wirst wissen, was du teilen möchtest und was nicht; wozu du Stellung beziehen und über welche Themen du sprechen wirst – oder eben auch nicht.
Wo fängst du an?
Am Anfang musst du dir überhaupt noch keine Gedanken über die Optik deines Instagramfeeds machen. Das ist erst der letzte Schritt, wenn du deine Autor*innenmarke entwickelst. Viel wichtiger ist die Basis deiner Marke: dein Name und worüber schreibst du? Welche Themen sind dir wichtig? In welchem Genre schreibst du vornehmlich? Daraus kannst du deine eigene Botschaft an deine Leser*innen ableiten: Möchtest du über den Umweltschutz aufklären? Ist es dir wichtig, auf soziale Missstände aufmerksam zu machen? Usw.
Erst nachdem die Basis steht – wie sieht deine Marke aus? Was ist deine Botschaft? –, machst du dir Gedanken darüber, wie du deine Marke und deine Markenbotschaft deinen Followern vermitteln möchtest. Von hier aus kannst du dich weiter vortasten und zur Inspiration eine eigene Recherche betreiben: Wie machen das andere Autor*innen? Will ich das, was sie machen?
Eine umfangreiche Hilfestellung zum Thema Marke als Autor*in biete ich dir in meinem Online-Kurs "Social Media für Autor*innen" an. Klicke hier, um mehr Infos zu erhalten.
Deine eigene Marke entwickelt sich
Zögere nicht, bestimmte Punkte und Merkmale, die dir jetzt wichtig sind, festzulegen. Es ist auch total in Ordnung, wenn du an einigen Stellen noch unsicher bist. Deine Personenmarke entwickelt sich gemeinsam mit dir. Das ist ganz normal und auch natürlich, denn besonders über lange Zeiträume wird sich dein Schreiben verändern. Manchmal ändert sich auch deine Zielgruppe und mit dieser kommunizierst du dann auch anders.
Versuche die Entwicklung deiner Marke als Prozess zu sehen, der niemals abgeschlossen, aber für den Moment passend sein wird. Folgst du anderen Autor*innen seit mehreren Jahren, wirst du wissen, was ich meine. Manche haben das Genre gewechselt, andere den Namen, eine Handvoll Namen und Genre. Wichtig ist, sich dessen bewusst zu sein und die eigene Markenidentität immer wieder zu überarbeiten.
Ein kleiner Fragebogen zum Aufbau deiner persönlichen Marke
Für meinen Online-Kurs habe ich einen Fragebogen entwickelt, der dir helfen kann, die persönlichen Merkmale deiner eigenen Marke als Autor*in herauszuarbeiten. Wichtig ist hierbei, dass es kein richtig oder falsch gibt. Besonders die Entwicklung deiner Marke solltest du im Blick behalten und immer wieder an diesen Punkt zurückkehren und überprüfen, ob sich deine Antworten geändert haben oder gleich geblieben sind.
- Was macht mich als Autor*in einzigartig?
- Welche Werte und Überzeugungen möchte ich in meiner Autor*innenidentität zum Ausdruck bringen?
- Welche Themen und Genres interessieren mich besonders und spiegeln meine Schreibstimme wider?
- Welche Erfahrungen oder Lebensgeschichten haben mich als Autor*in geprägt und beeinflussen meine Werke?
- Welche Ziele verfolge ich als Autor*in und welche Botschaften möchte ich mit meinen Büchern vermitteln?
Weitere Fragen findest du in meinem Online-Kurs.
Hast du ein genaues Bild von deiner Marke als Autor*in in den sozialen Medien? Wie sieht die aus? Hinterlasse mir gern einen Kommentar dazu, wenn du möchtest auch mit einem Link, unter diesem Beitrag.
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