Das Jahr 2023 ist nun endgültig Vergangenheit und es wird Zeit, Abschied zu nehmen. Dafür werfe ich einen kleinen Blick auf die einzelnen Monate zu werfen und wie es mit meinen Schreibprojekten voranging.
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Januar
Es ist super schwer zu sagen, wie gut ich vorankomme, aber ich arbeite mal an diesem, mal an jenem Projekt - minutenweise. Das ist ehrlich gesagt ätzend, denn bis auf die paar Stunden Donnerstags, komme ich nur zwischendurch mal dazu, ein bisschen zu arbeiten.
Kürzlich habe ich meine Arbeitszeit dazu genutzt, wieder an meinem Romanprojekt zu arbeiten. Die Geschichte Back to the Roots beschäftigt mich jetzt schon seit 9 Jahren. Es ist etwas frustrierend, dass ich nun wieder am Plot feile, aber die Geschichte wird dadurch so viel besser. Ich habe in seit den Anfängen der Geschichte so viel dazu gelernt, dass mir im Grunde gar nichts anderes übrig bleibt. Die Fortschritte sind aktuell winzig, da ich mich immer wieder neu eindenken muss, aber dennoch geht es voran.
Februar
An den Kindern sieht man, wie die Zeit vergeht.
Oh, wie hasse ich solche Sprüche. Aber tatsächlich ist es wahr. Verrückt, zu sehen, was diese jungen Geschöpfe in kurzer Zeit lernen können. Und mit welcher Beharrlichkeit!
Hoffentlich kann ich mir davon ein bisschen was abgucken und mutiger werden. Gerade an der Ausdauer fehlt es mir doch hin und wieder. Ich möchte schnelle Ergebnisse erzielen und schaffe so doch nur die kleinen Projekte. Mal sehen, ob ich mich da ein bisschen bessern kann.
Immerhin geht es mir körperlich schon besser, auch wenn die Rückenschmerzen noch nicht ganz weg sind. Ich fühle mich doch wieder irgendwie "zurück im Leben".
März
Was soll ich sagen? Der Frühling hat auch vor meinen Schreibprojekten nicht halt gemacht. Mermaid hat sich während meiner zahlreichen Spaziergänge immer wieder hervorgetan und möchte nicht länger ignoriert werden. Derzeit versuche ich, eine Balance zwischen Social Media Arbeit und Schreibprojekt zu finden und jede mir mögliche Minute zu nutzen, um mich wieder in das Projekt einzuarbeiten: Lesen, Notizen machen und ein paar Worte ergänzen oder tippen. Es gibt viel zu tun, aber ich habe so Bock auf dieses Projekt! Back to the Roots liegt daher auf Eis, aber irgendwann kommt auch die Lust auf dieses Projekt zurück. Ganz bestimmt. Und dann warten noch so viele andere geschriebene und ungeschriebene Geschichten auf uns.
April
Neben dem Renovieren und Einrichten meines Arbeits- und Schreibzimmers arbeite ich an meiner Märchenadaption Mermaid. Vielleicht erinnerst du dich, denn ich habe schon vor einiger Zeit über das Projekt gesprochen und in den sozialen Medien Informationen darüber geteilt.
Derzeit überarbeite ich jeden Tag eine Seite (inspiriert durch das Buch "Die 1% Methode"). Heute bin ich bei Tag 3. Insgesamt umfasst das Manuskript Mermaid derzeit 191 Seiten. Ich habe also immer noch gut was zu tun. Aber die Hauptsache ist: Ich arbeite wieder an meinen Schreibprojekten.
Mai
24 Tage.
Ich lass mir das jetzt mal für uns beide auf der Zunge zergehen. Vierundzwanzig Tage an einem Stück arbeite ich jetzt bereits an Mermaid. Ich kann es selbst kaum glauben, dass ich es wirklich geschafft habe und das, obwohl es ein paar Tage dazwischen gab, die wirklich nicht ganz einfach waren.Was ich aber immer noch sagen kann: Ich liebe diese Geschichte.
Die Geschichte beschreibe ich immer gern als eine Mischung aus "Die kleine Meerjungfrau" (wer hätte es gedacht) und 1001 Nacht (obwohl ich davon nur gehört habe). Ich schätze, es wird langsam mal Zeit für einen Klappentext. Was denkst du?
In der Geschichte wird die Liebe zum Meer ein tragendes Gefühl sein. Ich hoffe, das kommt auch so rüber.
Juni
Vielleicht weißt du bereits aus den sozialen Netzwerken, dass ich derzeit in Elternzeit bin. Das bedeutet, ich verbringe viel Zeit mit der Eule (meinem Baby), noch mehr Zeit auf Spaziergängen (während die Eule schläft mache ich mir viele Gedanken über Buchprojekte, aber auch über Marketing und lasse mich durch Podcasts inspirieren), habe dafür aber umso weniger Zeit fürs Schreiben.
Momentan überarbeite ich täglich (seit 69 Tagen) Mermaid.
Ich habe bereits 82 von 194 Seiten überarbeitet. Außerdem gibt es ein traumhaftes Cover, das ich dir bei Zeiten zeigen werde. Hinzu kommen viele, viele Pläne für die Veröffentlichung.
Im Nachhinein frage ich mich, wie ich mit meinen Projekten überhaupt so gut voran kommen konnte. Jedes Wochenende im Juni waren wir unterwegs, einmal sogar über Nacht. Unter der Woche bin ich die hauptcarearbeitende Person und gegen Abend, wenn der Fuchs von der Arbeit heimkommt, ist die Eule oft nicht mehr so gut drauf - verständlich, ein langer Tag liegt dann schon hinter uns. Außerdem ist die Oma der Eule drei Wochen im Urlaub gewesen, weshalb meine Arbeitszeit am Donnerstag zu einem großen Teil ausgefallen ist. So viel zu den Voraussetzungen.
Dennoch ist es mir gelungen, jeden Tag im Juni an meinem Romanprojekt Mermaid zu arbeiten. Mein Vorhaben, täglich eine Seite zu überarbeiten, inspiriert durch das Buch “Die 1%-Methode”, ist hervorragend geglückt. Ich bin sogar überrascht, wie leicht es mir insgesamt gefallen ist. Dank der krassen Rabatt-Aktion von Nadine (Instagram: @mostlypremade) habe ich sogar schon ein Cover für die Geschichte - inklusive Printerweiterung - erworben. Es würde diesen Rahmen sprengen, würde ich dir all meine Ideen für die Veröffentlichung verraten. Und damit es spannend bleibt, halte ich mich bis dahin noch verdeckt.
Juli
Seit nun schon über 100 Tagen überarbeite ich Mermaid. Es ist richtig schön, die Geschichte nach den Monaten, die ich sie nicht mehr angeschaut habe, neu zu entdecken. Und ich bin mehr als überrascht, dass ich nun schon so viele Tage ohne einen Tag auszusetzen am Manuskript arbeite.
Ein Nebencharakter aus der Geschichte ist mir schon beim Schreiben der Rohfassung ans Herz gewachsen. Derzeit möchte ich mich am Schreiben von Kurzgeschichten üben und habe daher eine Story aus ihrem Leben geschrieben. Aktuell läuft die Geschichte unter dem Titel eine Mermaid-Story, aber ich denke, es werden noch weitere folgen. In den nächsten Wochen werde ich die Geschichte überarbeiten und plane, sie in der nächsten Lesezeit als Bonus mit zu schicken.
So im Großen und Ganzen lief der Juli wirklich gut. Ich habe täglich an meinem Romanmanuskript gearbeitet und auch meinen eigenen Schreibkalender wieder mehr genutzt. Manchmal habe ich mit der regelmäßigen Nutzung Probleme, egal, um welchen Kalender es geht. Oftmals passiert das, wenn zu viel in meinem Leben passiert und ich mir nicht die Zeit nehme oder Gelegenheit gebe, mich zu strukturieren …
August
Im August habe ich fleißig weiterhin an meinem Romanprojekt Mermaid geschrieben. Mittlerweile sind es schon 122 Tage, die ich täglich am Manuskript arbeite. Diese Zahl macht mich wirklich unfassbar stolz. Noch nie (!) habe ich so lange an einem Schreibprojekt gearbeitet.
In diesem Zusammenhang möchte ich dir schon von der Umstrukturierung meiner Patreon-Seite erzählen. Heute ging dort ein Beitrag online, der dir genau aufschlüsselt, wie du mich dort unterstützen kannst. Ich lege dir in einem kostenlosen Beitrag offen, wie viel Geld über Patreon schon zusammen gekommen ist und welche Summe ich brauche, um Mermaid zu veröffentlichen.
Ich habe knapp 40 Seiten zu überarbeiten, bis es dann in die nächste Runde geht. Davor habe ich ein bisschen Angst, weil es wieder ein “neues Thema” ist, in das ich mich einarbeiten muss. Aber das wird gut!
Vor ein paar Tagen bin ich auch auf eine Ausschreibung aufmerksam geworden. Es handelt sich dabei um eine Spendenanthologie mit dem Thema: Whisky, Werwolf und Weichspüler. Dabei sollte in der Geschichte mindestens einer der Begriffe berücksichtigt werden. Ich habe in dem Moment, als ich davon gelesen habe, eine wundervoll großartige Idee bekommen und mir direkt einen Plot notiert, damit ich es nicht vergesse.
Demnächst möchte ich diese Geschichte schreiben und halte dich gern darüber auf dem Laufenden. Zu viel möchte ich nicht verraten, aber soviel sei gesagt: Ich werde alle drei Begriffe in meiner Idee verarbeiten.
September
Im September habe ich weiterhin jeden Tag an meinem Romanmanuskript gearbeitet. Eigentlich war der Plan, an meinen Arbeitstagen eine Stunde dem Schreiben zu widmen, aber es haben sich so viele Aufgaben angehäuft, dass das leider nicht geklappt hat. Ich muss wirklich lernen, Prioritäten zu setzen. Mal sehen, ob das im Oktober klappt.
Die erste Überarbeitungsrunde von Mermaid neigt sich dem Ende entgegen. Seit nun 158 Tagen! Unglaublich.
Fleißig schmiede ich Pläne für die nächsten Schritte. Diese werden definitiv herausfordernder, denn ich werde mich hauptsächlich auf die Handlung fokussieren und die Perspektive umschreiben.
Neben meinem Romanprojekt arbeite ich derzeit auch an einer Kurzgeschichte für eine Ausschreibung mit dem Thema Von Whisky, Werwölfen und Weichspüler. Klingt doch schonmal großartig, oder? Meine Ideen sind auch direkt gesprudelt.
Oktober
Ich habe begonnen, eine Kurzgeschichte für eine Spendenanthologie zu schreiben.
Langsam versuche ich, die Zeit für meine Schreibprojekte auszudehnen, damit ich mit ihnen schneller voran komme. Im Verlauf der letzten Woche ist mir das durch die NaNo-Staffel ganz gut gelungen.
Mittlerweile bin ich in der zweiten Überarbeitungsrunde meines Projekts Mermaid angekommen. Jetzt geht es für mich darum, das Manuskript umzuschreiben von der Ich-Perspektive in die 3. Person. Mein Erzähler schaut meinen Hauptcharakteren sozusagen über die Schulter und berichtet von den Ereignissen und möglichen Gedanken und Gefühlen. Meine Hoffnung ist, dass ich dann nicht mehr so viel “im Kopf” meiner Charaktere schreibe und sie mehr miteinander interagieren lasse.
Nach anfänglichen Schwierigkeiten habe ich mich ganz gut in die Perspektive eingeschrieben und komme wieder recht schnell voran. Da dieser Überarbeitungsschritt komplexer ist, habe ich zum Ziel, täglich mindestens einen Satz umzuschreiben; an Arbeitstagen (Montag bis Mittwoch) eine Seite.
November
Mermaid Update
Die zweite Überarbeitsrunde von Mermaid ist in vollem Gange und nach einer kurzen Eingewöhnung läuft das Umschreiben richtig gut. Die Geschichte macht mir nach wie vor super viel Spaß und ich liebe es einfach, zu sehen, dass ich vorankomme. Schon seit über 200 Tagen arbeite ich in Folge an meinem Manuskript. So kann es auch im Dezember weitergehen.
Es geht Häppchen für Häppchen voran. Dabei fällt es mir immer leichter, die Geschichte in die neue Erzählperspektive umzuschreiben. Wenn ich daran denke, wie viel Respekt ich vor diesem Arbeitsschritt hatte, kommt es mir fast schon lächerlich vor.
Dezember
Romanprojekt: Mermaid
Mein großes Ziel für das Jahr 2024 ist es, mein Romanmanuskript fürs Lektorat vorbereitet zu haben. Das bedeutet, dass ich es selbst überarbeite und auch im Laufe des Jahres testlesen lassen möchte.
Aktueller Stand: 2. Überarbeitungsrunde - 67/218 Seiten
Kurzgeschichte
Die Geschichte habe ich im Dezember fertig geschrieben, abgetippt und an die Testlesenden geschickt. Mittlerweile habe ich Feedback dazu bekommen. Dieses möchte ich im Januar einarbeiten und dann an meine Lektorin für dieses Projekt schicken.
Ende Januar ist die Deadline für dieses Projekt.
Das war mein Jahresrückblick! Schon überwältigend, wie viel in einem Jahr so passieren kann.
Wie war dein Jahr 2023?
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