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5 Tipps - Wie fange ich auf Instagram an?

Wie ein weißes Blatt Papier zu füllen, fühlt es sich für mich auch an, einen neuen Account für Instagram anzulegen. Mittlerweile habe ich 8 Accounts auf der Plattform - teilweise privat oder unter Pseudonym. Aber das Feeling ist jedes mal gleich. Ich liebe es! Am Samstag im Livecoaching habe ich es mit dem Häuserbauen in Sims verglichen. Das Erstellen und Planen macht mir fast mehr Spaß als das eigentliche Spielen.

Wie du dir vorstellen kannst, habe ich über die Jahre eine Strategie entwickelt, wie ich dabei vorgehe, einen neuen Account anzulegen. Tipps, die ich dir heute gerne weitergeben möchte, wenn du planst, als Autor*in auf Instagram sichtbar zu werden; oder auch dein Profil überarbeiten möchtest.

Dein Name ist Programm

Das ist auf Instagram einerseits dein Nutzername (@tinkabeere bei mir) und dein Name (Tinka Beere, der direkt unter deinem Profilbild in der App).

 

Für mich ist das Allerwichtigste, dass dein Nutzername für Instagram funktioniert. Im besten Fall kannst du einfach deinen Autor*innennamen nutzen; hintereinander weg geschrieben, ohne Punkte oder andere Sonderzeichen.

 

Warum?

Ein Name, der nur aus Buchstaben besteht, ist viel leichter zu merken, als eine Kombination aus Buchstaben, Sonderzeichen und Zahlen. Vor allem für mich ist es schwer, sich Zahlen zu merken - auch wenn ich sie liebe. Und ich bin sicher nicht die einzige Person, die schon Probleme damit hat, sich die eigene Handynummer oder diverse PIN-Codes zu merken.

 

Was ist, wenn dein Nutzername schon vergeben ist?

Dann kannst du erst einmal versuchen, deinen Namen um den Zusatz "Autor"/"Autorin" zu ergänzen. Gerne auch mit einem Punkt als Trennzeichen. Auch das ist noch recht leicht zu merken und wer dich sucht, muss die Tastatur am Smartphone nicht auf Sonderzeichen umstellen, da der Punkt sich normalerweise auch auf der Standart-Tastatur befindet.

Dein Profilbild zeigt, wer du bist

Nutze immer, immer, immer das gleiche Profilbild. Auf jeder Plattform und auf deiner Webseite. Wechsle es im besten Fall nicht allzu häufig.

 

Deine Follower gewöhnen sich an deine Optik. Idealerweise ist auf deinem Profilbild dein Gesicht zu sehen. Deine Follower wissen also, wie du aussiehst, und können sich dadurch merken, wer du bist. Menschen lieben Gesichter und sind, bis auf wenige Ausnahmen, darauf geprägt, menschliche Gesichter zu erkennen. Das klappt bei Babys faszinierenderweise schon kurz nach der Geburt.

 

Ändere dein Profilbild nur, wenn du

  • ein professionelles Shooting gemacht hast und deine gesamte Online-Präsenz überarbeitest, oder
  • dich so stark verändert hast, dass man dich nicht mehr erkennt.

Worum geht es auf deinem Profil?

Die Beschreibung auf deinem Profil kannst du jederzeit und so oft ändern, wie du das möchtest. Spiele da ruhig ein bisschen herum und lass dich von anderen Accounts inspirieren.

 

Hilfreich finde ich dabei die Frage, was motiviert dich dazu, anderen zu folgen. Was steht in deren Profil, was dich überzeugt? Versuche, genau das auf dich und deinen Account zu übertragen.

 

Beachte dabei, dass erkennbar sein sollte, worum es in deinem Profil geht. Für Autor*innen ist es fast schon verpflichtend, das Genre und die aktuellen Veröffentlichungen sichtbar zu machen.

 

Warum?

Neue Follower, die auf dein Profil kommen, können direkt einschätzen, ob deine Inhalte für sie interessant sind. Außerdem sehen sie, dass du bereits veröffentlicht hast oder ob ein Projekt in Arbeit ist. Diese Klarheit kann dazu führen, neue Follower zu gewinnen.

 

Was meiner Meinung nach eher weniger Hilfreich ist, wenn du deinen Beziehungsstatus oder deine Familiensituation sichtbar machst. Je nach Genre kann es sinnvoll sein, z.B. wenn du eine bestimmte Art Ratgeber schreibst.

Finde verbündete

Bevor du selbst einen Beitrag teilst, ist es an dir, erst einmal zu schauen, wer sonst noch so auf Instagram aktiv ist. Fokussiere dich hierbei auf deine Zielgruppe. Grob gesagt: Willst du Leser*innen erreichen oder dich mit anderen Autor*innen vernetzen?

 

Deine Aufgabe ist jetzt:

  • Finde Autor*innen in deinem Genre (ich kann nicht aufhören zu betonen, wie wichtig das ist),
  • analysiere ihre Accounts (wer folgt ihnen: Leser*innen oder Autor*innen?, welche Beiträge teilen sie? Wann? Wie oft?) und
  • folge ihnen und vernetze dich

Die Vernetzung mit anderen Autor*innen innerhalb deines Genres ist essenziell (!). Ihr habt die gleiche Zielgruppe und könnt diese mit gemeinsamen Aktionen teilen und eure eigene Community vergrößern. Das ist ein so wundervoller Trick, den meiner Meinung noch zu wenige Autor*innen für sich erkannt haben.

Zeig dich und deine Bücher

Viele Autor*innen haben Angst davor, sich und ihre Bücher zu zeigen. Das verstehe ich gut, aber bedenke dabei

 

Wenn du nicht über deine Bücher sprichst, tut es niemand.

 

Woher sollen Menschen wissen, dass es dich und deine Bücher gibt, wenn du sie und dich ihnen nicht zeigst?

 

Hab Mut. Niemand wird dir den Kopf abreißen oder dich kritisieren, weil du dein Buch einmal zu oft in die Kamera hältst. Autor*innen machen das potenziell eher noch zu wenig als zu viel. Also trau dich!

 

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