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Einen Monat selbstständig als Autorin

Nicht zum ersten Mal versuche ich, die Sache mit dem Autorinnenleben ernst zu machen. Diesmal mit etwas mehr Plan und mit einem starken Rückhalt aus meinem Umfeld - aber definitiv nicht leichteren Umständen. Wahrscheinlich war es nie leicht. Denn wenn es leicht wäre, würden es mehr Menschen machen. Und dann hätte ich es auch schon früher geschafft. Letztendlich ist es egal, wann man den Schritt wagt.

 Ich tue es jetzt. Und auch die Angst ist wieder an Bord. Die Angst zu Scheitern, etwas falsch zu machen, nicht erfolgreich zu sein. Aber wenn ich es nicht versuche, wüsste ich nicht, ob es nicht vielleicht doch geklappt hätte. Also wage ich es und hoffe auf das beste.

Die Vorbereitung

War ich richtig auf diesen Monat vorbereitet? Kann man überhaupt richtig auf den Moment vorbereitet sein, in dem man jede Sicherheit zurück lässt? Ich weiß es nicht. Der Start war auf jeden Fall etwas chaotischer, als ich geplant habe. Und natürlich kam auch das Leben dazwischen.

 

Was will ich eigentlich?

Das ist eine große Frage, die mich immer wieder beschäftigt. Mal scheine ich genau zu wissen, was ich möchte. Und dann kommt hier eine Idee um die Ecke. Und im nächsten Augenblick die nächste. Das ist manchmal irritierend und verwirrend.

In erster Linie möchte ich Autorin sein. Und auch als solche wahrgenommen werden. Das würde aber bedeuten, dass ich viele Ideen nicht verwirklichen könnte, auf die ich doch jetzt so sehr Lust habe. Großartige Ideen, die vor allem eins haben: Schnell einen Belohnungseffekt erwirken. Diese Projekte sollen eigentlich nicht den Großteil meiner Arbeit einnehmen. Denn im Fokus stehen eigentlich meine Schreibprojekte. Das ist es, was ich will; und schon wieder merke ich, wie ich versuche, zweigleisig zu fahren - diesmal aber ohne Brotjob. Ohne Sicherheitsnetz.

 

Was habe ich?

  • Eine sehr große Community an Autor*innen, die ich für meine Inhalte begeistere.
  • Einen Online-Kurs, der inhaltlich zu 100% steht, jedoch noch erweitert werden soll.
  • Rückhalt aus meinem Umfeld, Menschen, die an mich glauben und mich unterstützen.

Der Plan

Mein Ziel ist es, dem Schreiben wieder einen größeren Raum in meinem Arbeitsalltag einzuräumen. In den letzten Monaten begrenzte sich das jedoch nur auf das Überarbeiten einer Seite täglich. Wobei das auch schon ein enormer Fortschritt ist. Diese tägliche Seite ist Pflicht. Und so nach und nach möchte ich versuchen, das Schreiben an Arbeitstagen auf 1 Stunde zu erweitern.

 

Was ist Schreiben eigentlich für mich?

Da sind wir schon bei einem Problem. Objektiv betrachtet schreibe ich sehr viel mehr als nur diese eine Stunde, die ich mir als Ziel setze: Blogbeiträge, Social-Media-Posts, an meinem Onlinekurs, meine Newsletter, ... Überall erschaffe ich Texte. Eigentlich ist das doch nicht schlecht. Doch so wie die meisten Autor*innen meine ich nicht das mit dem Schreiben, sondern das Schreiben an meinen Romanprojekten damit. Und hier kommt die Motivation ins Spiel.

 

Meine Motivation

Ich möchte vom Schreiben meiner Bücher leben. Natürlich brauche ich auch bis dahin fürs Leben Geld. Aber es ist ein Fakt, dass ein Buch das nächste Buch besser verkauft, als ein paar Beiträge auf Instagram. Daher ist das mein Ziel ... Doch die Belohnung lässt oftmals lange auf sich warten. In der Zwischenzeit nicht in Vergessenheit zu geraten, ist schwierig. Vielleicht ist das der Grund, warum in meinem Gehirn immer wieder die schillerndsten Ideen aufploppen.

 

Das bringt mich zu den Zweifeln.

Meine Zweifel

Angst schwingt immer mit. Vermutlich schaukelt sie einfach gern und begleitet mich von einer spaßbringenden Gelegenheit zur nächsten. Das könnte zumindest die Vielzahl an Projekten erklären, die sich auf meiner Liste sammeln. Ich versuche, mit Prioritäten gegenzusteuern. Ob das klappt, wird sich zeigen. Im September waren meine Prioritäten - entgegen meiner Aussage - auch eher beim Online-Kurs (ich muss ja irgendwie Geld verdienen).

 

Da ist dann auch mein Blick hinter die Kulissen. Ich sehe die Zahlen, die Verkaufszahlen, und die sind wirklich ernüchtern. Niemand hat auf meinen Kurs gewartet, andere waren schneller, sind vielleicht eindringlicher in ihrem Marketing. Ehrlich gesagt, das will ich nicht. Ich möchte nicht mit künstlicher Verknappung arbeiten, wo keine ist, sondern lieber zeigen, was möglich ist.

 

Baue ich mir damit eine Traumwelt? Ich weiß es nicht. Aber das ist das, was ich mir wünsche und was ich dir zeigen will: Meinen Weg, der alles andere als geradlinig ist. Er ist holprig - emotional war es in den letzten Wochen besonders steinig - aber dennoch geht es voran.

 

 

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Kommentare: 2
  • #1

    Mim (Montag, 02 Oktober 2023 22:50)

    Ich kann das so gut nachvollziehen, was du da beschreibst, liebe Tinka. Du sprichst mir direkt aus dem Herzen. Es ist nicht einfach, sich als Schreibende selbstständig zu machen, das erlebe ich auch ständig. Aber ich denke, das Wichtigste ist immer, dass man nicht aufgibt. (Was leichter gesagt, als getan ist.)

    Liebe Grüße
    Mim

  • #2

    Luka (Mittwoch, 04 Oktober 2023 09:40)

    Vielen Dank für deine Offenheit. Ich finde mich in vielen Punkten wieder. So dachte ich bis heute, es sei nur bei mir so, dass sich die Projektideen stapeln und meine Priorisierung nicht immer hilft.
    Es ist verdammt schwierig, neben der Erwerbsarbeit Zeit zum Schreiben zu finden, v.a. zum literarischen Schreiben, dass mehr Ressourcen beansprucht, als das Schreiben von Sachtexten (so ist das jedenfalls für mich).