Viele von euch wissen vermutlich, wie das ist mit den Plänen. Manche kann man realisieren, manche eher nicht so. Leider gehört der Schreibkalender 2022 zu den Projekten, die ich nicht in der Art und Weise umsetzen kann, wie ich es gern gehabt hätte.
Alles Begann mit einer fixen Idee, einem Vorhaben, dessen Umsetzung mich immens viel Zeit kosten würde. Und das in einem Jahr, in dem ich mir hätte denken können, dass ich nicht alles umsetzen kann, was ich mir vornehme.
Was geplant war
Organisatorisch bin ich sehr wechselhaft. Zu manchen Zeiten brauch ich viel Übersicht und habe nicht die Zeit, mir einen Plan für jeden einzelnen Tag zu machen. Dann vergesse ich, meine Zeit einzuplanen, weil ich einfach nur viele Dinge in kurzer Zeit abhaken muss.
Und manchmal liebe ich es, meine Tage durchzuplanen, genau zu schauen, was in meinem Masterplan steht, welche Ziele ich mir für die nächsten Monate oder Jahre vorgenommen habe. Da brauche ich Platz, um all die Dinge aufzuschreiben, die ich vorhabe.
Um meine persönlichen Planungsbedürfnisse zufriedenzustellen habe ich zwei Kalenderideen entwickelt: einen Wochenplaner und ein Kalender als Tagebuch. Und weil zwei Versionen noch nicht leichtsinnig genug sind, dachte ich mir, dass es auch interessant wäre, verschiedene Größen anzubieten.
Zwei meiner Schreibkalender sind im Taschenbuch- bzw. Sachbuchformat erschienen, der Kalender für 2021 im A4-Format. Ich finde beide Variationen sehr praktisch, je nach Zweck und Anwendungsvorliebe (zu Hause auf dem Schreibtisch oder lieber unterwegs). Und so kam ich zu der Idee, den Schreibkalender 2022 zusätzlich in verschiedenen Bindungen anzubieten. Es sollte ein Experiment werden, um herauszufinden, welches der Formate am besten bei den Nutzern ankommt, und mich zukünftig darauf zu konzentrieren.
Geplant waren also fünf Kalender:
- Tagebuch [Taschenbuch] als Softcover
- Tagebuch [Taschenbuch] als Hardcover
- Wochenplaner [Taschenbuch] mit Ringbindung
- Tagebuch [A4] als Softcover
- Wochenplaner [A4] mit Ringbindung
Über die Grenzen des Möglichen
Das, was bei den Wochenplanern noch möglich war, sprengte mit den Tagebüchern den Rahmen des Möglichen. Ohnehin schwankten die voraussichtlichen Kosten und damit die Preise der verschiedenen Versionen und Variationen des Kalenders den Rahmen. Niemand zahlt für einen Jahreskalender über 50€. Hinzu kam, dass es aus technischen Gründen nicht möglich war, einen Kalender drucken zu lassen, der die Ausmaße eines Jahresplaners (1 Tag pro Seite) annimmt.
Ich entschied mich also für die Optionen, das Tagebuch zu teilen. Aus einem zwölfmonatigen Kalender wurden zwei Halbjahres- und vier Quartalsplaner. Besonders die Quartalsplaner erschienen mir als Möglichkeit sehr verlockend, da der Stückpreis geringer war als der eines Wochenplaners.
Diese Überlegung führte zu 20 (!) Varianten des Schreibkalenders 2022:
Version
Wochenplaner
Tagebuch
Variante
Variation
A4 Ringbindung
Taschenbuch Ringbindung
Taschenbuch Softcover
- 1. Halbjahr
- 2. Halbjahr
- 1. Quartal
- 2. Quartal
- 3. Quartal
- 4. Quartal
Taschenbuch Hardcover
- 1. Halbjahr
- 2. Halbjahr
- 1. Quartal
- 2. Quartal
- 3. Quartal
- 4. Quartal
A4 Softcover
- 1. Halbjahr
- 2. Halbjahr
- 1. Quartal
- 2. Quartal
- 3. Quartal
- 4. Quartal
Macht unterm Strich 20 Variationen für den Schreibkalender.
Das Kleingedruckte
Die bisherigen "Problemchen" waren tatsächlich mit ein bisschen Aufwand zu lösen. Lediglich ein bisschen Zeit bei der Erstellung musste investiert werden. Und während ich munter vor mich hin bastelte und nach und nach eine Version nach der anderen beim Distributor meiner Wahl hochlud, flatterte eine Mail in mein Postfach.
An dieser Stelle übernehme ich die volle Verantwortung, denn ich habe das Kleingedruckte nicht gründlich genug gelesen. Sinngemäß wurde ich darauf hingewiesen, dass es einerseits nicht erlaubt ist Duplikate hochzuladen und andererseits Werke, die vom Nutzer auszufüllen sind. Das betrifft zum Beispiel Tagebücher, Notizbücher und auch Kalender.
Meine Lösung
Natürlich bin ich nicht bereit, die Zeit und auch Kosten umsonst gemacht zu haben. Da dieses Projekt irgendwann den Untertitel Experiment angenommen hat, habe ich mich zwar entschieden, Abstriche zu machen, jedoch nicht, es völlig aufzugeben. Die einfachste Lösung ist für mich, das Projekt auf Patreon anzubieten.
Wer mich mindestens einen Monat lang auf der Stufe Schreibbeere (3€ pro Monat) auf Patreon unterstützt, bekommt die Vorlagen von mir und kann sich den Kalender selbst drucken und binden lassen. Das betrifft allerdings vorerst nur den Wochenplaner, da ich Dateien dafür bereits vorliegen habe. Die Dateien für das Tagebuch wird es als pdf zum jeweiligen Monat geben.
Wie sich das Projekt in den nächsten Jahren entwickeln wird, bleibt abzuwarten (ich hatte wirklich viel vor). Ich werde definitiv danach recherchieren, wie ich den Kalender umsetzen kann, ohne den kompletten Versand selbst abwickeln oder in Vorleistung gehen zu müssen. Ich bin offen für Vorschläge und Ideen eurerseits und freue mich, euch wenigstens einen Teil der Ernte auf diesem Weg anbieten zu können.
Ein paar Worte zu Patreon
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- die Extras der vorherigen Unterstützer-Stufe
- den Schreibkalender 2022 ab einem Monat Unterstützung
Vielen Dank an Jade Night, Annika Bühnemann, Honigball, MostlyNadine, Foxybell, Ulli, Michelle, Artur Kunz, Susen Pfifferling, Rock of Books, Silvia Klöpper & Jasmin Knappenberger für eure Unterstützung auf Patreon.
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