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Meine kreative Routine

Wenn du an Künstler*innen denkst, wie stellst du dir ihren Alltag vor?

 

Vielleicht liegen sie länger im Bett, torkeln dann mit der Kaffeetasse in der Hand direkt an ihren Arbeitsplatz. Vielleicht liegen auch überall in der (Einzimmer-)Wohnung Notizbücher und -zettel verteilt herum, damit spontane Ideen direkt festgehalten werden können. Irgendwann, wenn der Hunger drängt, wird eine Pizza bestellt oder direkt vom Tiefkühlschrank in den Ofen geschoben. Bis der kreative Mensch schließlich mitten in der Nacht (oder im Morgengrauen) vor geistiger Erschöpfung ins Bett fällt.

Nun. Mein Alltag sieht etwas anders aus. Er ist bestimmt von einem 40-Stunden-Brotjob, der mir den Rhythmus vorgibt. Woche für Woche platziere ich meine Aufgaben drum herum und versuche, irgendwie ein Gleichgewicht aus Wachzustand und Erholung herzustellen.

 

 

Ich gebe zu. Es gelingt mir nicht immer.

Das Ideal

Hast du schon einmal davon gehört, so zu leben, als wäre dein Wunschszenario schon eingetroffen? Ich finde dieses Konzept super spannend und interessant. So kannst du dich schon einmal an einen Lebensstil gewöhnen, der dir hoffentlich irgendwann bevorsteht.

 

Bei mir wäre das so, dass ich den Großteil meiner Zeit in meine Schreibprojekte stecke. Ich möchte mich außerdem regelmäßig weiterbilden - was für mich einfach dazu gehört, damit ich nicht irgendwann stehen bleibe.

 

Ich muss gar nicht zwingend früh dafür aufstehen. Ich würde es auch sehr genießen, erst um 9 Uhr mit der kreativen Arbeit zu starten. In dieser Hinsicht ist es noch nicht optimal, aber eben das beste, was ich aus meiner aktuellen Situation herausholen kann.

 

 

Doch nicht nur das Schreiben soll in meinem Alltag platz finden. Auch das Zeichnen möchte ich wieder mehr integrieren und Zeit, um einfach nur die Gedanken schweifen zu lassen, muss auch sein. Ich empfinde es sogar als äußerst notwendig, solche Phasen mit kreativen Zeiten abzuwechseln. In einem Vollzeitautorenjob würde ich mir diese Zeit auch nehmen (im allerbesten Fall für meinen Hund oder mein Pferd, ansonsten auch gern im Garten oder in der nahen Umgebung).

Das Jetzt

All diese Dinge würden optimalerweise einen viel größeren Teil meines Alltags einnehmen, als sie es jetzt schon tun. Allerdings kann ich jetzt schon einmal üben, wie es wäre, wenn die Dinge, die ich mir vorstelle, einen Teil meines Alltags wären.

Und so

  • stehe ich jeden Morgen um 5:00 auf
  • setze mich um 5:30 an den Schreibtisch, um zu schreiben
  • Frühstücke um circa 7:30 mit den Katzen
  • gehe 15 bis 20 Minuten spazieren, wenn ich nicht früh zum Brotjob muss
  • und zeichne anschließend für 30 Minuten.

 

Ich liebe Routinen einfach. Dabei wird mir auch nicht langweilig (obwohl ich ein Mensch bin, der sich schnell langweilen, aber auch in Zustände tiefer Konzentration versetzen kann).

Wie machst du das mit den Routinen? Hast du schon einmal ausprobiert, jetzt so zu leben, als hättest du dein Ziel schon erreicht?

 

 

Deine Tinka :-)

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