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Reise in die Vergangenheit: Ein bisschen Nostalgie

In der letzten Zeit mache ich immer mal wieder eine Reise in die Vergangenheit. Ich wühle mich durch alte Blogbeiträge von mir und sehe im Schnelldurchlauf, wie ich mich weiterentwickelt habe. Erkenne die Stolpersteine, die mich vorangebracht haben. Die Hoffnung, die mich von Anfang an am Ball bleiben lässt. Seit Dezember 2013 blogge ich öffentlich über meinen Weg als Autorin, teile Niederlagen und Höhepunkte. Meine erste Buchveröffentlichung und auch ein Stück weit über mein Privatleben und Erkenntnissen, die ich daraus an euch weitergeben möchte.

 

All das ist begleitet von wunderbar nostalgischen Gefühlen und Erinnerungen an Zeiten, die ich in meiner Autorenkarriere erlebt habe. Es ist ein ständiges auf und ab. Und ich bin froh, diese Entwicklung in einem digitalen Tagebuch festgehalten zu haben. Denn ich glaube daran, mein Ziel (vom Schreiben leben zu können) irgendwann zu erreichen. Auch wenn ich bereits etliche 5-Jahrespläne über den Haufen geworfen habe, hat mich doch jedes Scheitern ein Stück weiter gebracht.

 

Noch spannender als alte Texte und Gedanken von mir zu lesen, ist das Video-Tagebuch, welches ich seit 2014 auf Youtube führe. Ich bin immer noch ich, aber auch ein ganzes Stück unerfahren. Ich habe noch so viel zu lernen und zu entdecken. Hier habe ich alle Videos für euch zusammengetragen, wenn ihr euch durchsuchten wollt.

Noch spannender als alte Texte und Gedanken von mir zu lesen, ist das Video-Tagebuch, welches ich seit 2014 auf Youtube führe. Ich bin immer noch ich, aber auch ein ganzes Stück unerfahren. Ich habe noch so viel zu lernen und zu entdecken. Hier habe ich alle Videos für euch zusammengetragen, wenn ihr euch durchsuchten wollt.

 

 

Die Entwicklung von Back to the Roots

 

Besonders faszinierend für mich selbst, ist auch zu lesen, wie es mir mit einzelnen Projekten erging. Denn genauso wie meine Autorenkarriere von Zweifeln und Freudenschreien geprägt ist, geht es mir auch mit diesem (und anderen) Buchprojekt(en).

 

Sind wir Leserinnen, dann sehen wir immer nur, wie das fertige Buch aussieht. Aber die lange Reise bis zu dem Punkt der Veröffentlichung bleibt uns verborgen. Ich hoffe, meinen Weg hiermit ein wenig transparenter zu machen.

 

 

Das Archiv auf diesem Blog ist noch nicht vollständig, doch ich arbeite daran.

 

Der Titel war bereits vor der Idee da. Am 18. Dezember 2013 notierte ich in "Tagebucheintrag N°3: Back to the Roots" neben Erkenntnissen aus meinem Unialltag.

 

 

Den magische Moment habe ich festgehalten. Am 23. Dezember 2013 kam mir die Idee zu Back to the Roots

 

 

"Ich saß im Zug auf dem Weg nach Hause. Die Sonne ging gerade unter und schaute nur noch zwischen den Hügeln hervor. Ich dachte über das Zugfahren nach und stellte mir vor, wie es wohl wäre, wenn der Zug wüsste, wann wer wo aus- und einsteigen würde. Das wäre praktisch, er könnte die Leute wecken, falls sie eingeschlafen waren und ihre Haltestelle verpassen würden. Und auch die Strecken kontrollieren und Geschwindigkeiten anpassen: Es würde nie wieder irgendein Zug zu spät kommen.

 

Und so dachte ich weiter darüber nach, wie es wäre, wenn eine Welt komplett von Robotern bewirtschaftet werden würde. Natürlich würde es auch Menschen geben. Aber es würden nur noch wenige übrig sein. Keine Arbeiterschicht mehr. Nur noch kreative Berufe würden von Menschen ausgeführt und die niederen Arbeiten würden von Robotern gemacht werden.

 

Diese Gedanken brachten mich zu einer anderen Idee, die ich schon vor Monaten hatte. Sie lässt sich perfekt in diese Welt einflechten.

 

Nun bin ich gespannt, wie sich die Geschichte weiterentwickeln wird."

 

 

Und zwischendurch die Zweifel ...

 

 

27. Dezember 2013 aus "Tagebucheintrag N°7: Weihnachten 2013"

 

"Und scheinbar ist mein schönes Brainstorming-Ergebnis von “Back to the roots” verschwunden :( Das ist nicht schön, aber ich bin am Suchen und ich hoffe, dass es wieder auftaucht. Manchmal kann man sich eben auf Papier eher verlassen, als auf die Technik. Irgendwo fliegt sicher noch der Zettel mit den ersten Notizen rum, wenn nicht muss ich auf meinen Kopf zurückgreifen…"

 

08. März 2014 aus "Tagebucheintrag N°19: Die Leiden des jungen Autors"

 

"Es ist schrecklich…

 

Gerade haben mich ziemliche Zweifel gepackt. Schreiben ist nicht friede-freude-Eierkuchen. Das habe ich die letzten Tage gemerkt. Ich weiß, die Idee ist brilliant, aber momentan quäle ich mich regelrecht. Ich bin bei noch nicht mal 40.000 Wörtern und bin eigentlich schon am Ende der Geschichte. Und ich werde das Gefühl nicht los, dass ich die schlechteste Geschichte schreibe, die ich jemals überhaupt geschrieben habe…" weiterlesen ..."

 

09. März 2014 aus "Tagebucheintrag N°20: Jetzt hab ich's doch zu Ende gebracht"

 

"Gestern bin ich ja echt verzweifelt. Back to the Roots stand kurz davor nicht beendet zu werden.

 

Und gerade eben habe ich es doch gepackt. Ich habe die Geschichte beendet. Diesmal ist der Wörterzähler geschlossen geblieben und ich habe einfach nur geschrieben und dann war ich fertig."

 

14. Juli 2014 aus "Tagebucheintrag N°63: Tinkas kleine Schreibflaute"

 

"Ich habe vorerst nur ein paar Wörter ausgetauscht und geändert, wo ich mich vertippt habe. Und ich habe es nur einmal gelesen. Ab dem Wochenende plane ich mich dann intensiver der Überarbeitung widmen. Ich freue mich schon auf die Geschichte :)"

 

Alle Beiträge zu der Geschichte könnt ihr hier lesen. Das Archiv wird nach und nach vervollständigt.

Am 30. Juli 2016 habe ich das Manuskript von Back to the Roots wiederentdeckt, das ich Anfang 2014 verfasst habe und habe die lange Reise des Überarbeitens, Verwerfens und wieder Überarbeitens begonnen ...

 

 

Wir lesen uns!

 

Eure Tinka :-)


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