Vor und auch während meiner Sommerpause habe ich mir unglaublich viele Gedanken darüber gemacht, wie es danach weitergehen soll.
Das klingt fast so, als wäre irgendwas einschneidendes passiert. Dabei ist es das gar nicht. Ich habe nur darüber nachgedacht, was für mich sinnvoll ist - und praktikabel. Und genau das sind meiner Meinung nach die wichtigsten Fragen, die sich jemand, der mit Social Media ein bestimmtes Ziel erreichen will, unbedingt stellen sollte. In diesem Beitrag habe ich meine Überlegungen und Pläne mit euch geteilt. Wie praktikabel es ist, teste ich aktuell und in den nächsten Monaten aus und ich möchte einen kurzen Zwischenstand - eine Art Sendeplan - mit euch teilen:
Zielgruppe, Content und Plattformen
Eine kurze Zusammenfassung zu Beginn.
Ich habe meine Social Media Kanäle auf verschiedene Zielgruppen aufgeteilt. Je nachdem, wen ich mit meinen Beiträgen erreichen will - was wiederum von dem Warum abhängt.
Priorität eins
Priorität zwei
Patreon, Newsletter und Discord
Der Sinn und Zweck von Priorität eins ist klar. Hier erhalten die Menschen schnelle und direkte Informationen. Ich möchte die Menschen an mich binden, die mir sowieso schon mehr geben als alle anderen, und durch die Exklusivität der Beitrage den höchsten Mehrwert schenken, den man geben kann. Hier, und nur hier, werden alle relevanten Informationen zuerst rausgegeben.
Auf Patreon erscheint für meine Unterstützer ab Stufe Johannisbeere ein Update-Post pro Woche. Wenige Ausnahmen kündige ich vorher an.
Mein Newsletter erscheint einmal im Monat - Ausnahme, eine Buchveröffentlichung steht an. Dann werden die Abonnenten auch darüber informiert.
Auf Discord gibt es einen direkten Austausch mit meinen Leserinnen. Sie werden aktiv in den Prozess von Projekten mit einbezogen und zwischendurch wird auch mal privat geplaudert. Dadurch kann ich den Leuten dort noch näher kommen. Und auch hier werden Infos direkt weitergegeben,
Insgesamt versuche ich, den Mehrwert auf diesen Plattformen so hoch wie es geht, den Aufwand aber so gering wie möglich zu halten. Der Grund ist der, dass ich hier immer präsent und für meine Leser da sein möchte.
Webseite und Instagram
Priorität zwei.
Eine Webseite ist das Wohnzimmer, der Sammelpunkt für alle Informationen - in der Regel unabhängig von einer Plattform. Damit ich nun aber auch regelmäßig Leserinnen auf die Webseite locke, habe ich einen Blog angefügt. Diesen bespiele ich einmal wöchentlich mit für meine Zielgruppe relevanten Themen: Autorenalltag, Tipps und Tricks für Autoren und meine Schreibprojekte.
Und wenn die Leserinnen schon einmal hier sind, werden sie auch auf meine Projekte aufmerksam, die auf der Startseite und im Menü aufgeführt sind.
Ich habe auch noch eine Projekt-Webseite, auf der zweimal im Monat ein Beitrag zu meinem Roman erscheint. Jeden zweiten Dienstag.
Instagram ist für mich so etwas wie ein zweites Wohnzimmer geworden. Hier teile ich sehr viel aus meinem Autorenleben. Es zeichnet sich aber ab (und ist bei näherem Hinsehen auch offensichtlich), dass ich mit meinem Autoren-Account eher andere Autoren oder sehr interessierte Leserinnen anziehe. Darum habe ich mir einen zweiten Account eingerichtet, der sich speziell an Leserinnen meiner Romane richtet. Hier gib es Zitate, Updates und relevante Informationen für diese Zielgruppe, während ich auf meinem Autoren-Account munter aus meinem Schreiballtag berichte.
Unter der Woche gibt es täglich einen Post, wobei der Dienstag und Donnerstag optional für mich sind, an denen ich flexibel spontanen Content poste oder ihn auch mal ausfallen lasse.
- Montag: Wochenplanung
- Dienstag: Nachtrag zum Autorensonntag
- Mittwoch: Autorenleben (in der Regel thematisch auf den Blogbeitrag abgestimmt)
- Donnerstag: Inspiration
- Freitag: Wochenupdate
Auf meinem Account für Leser gibt es:
- Dienstags ein Zitat
- Freitags einen Infopost
Es ist zwar nicht schön, wenn ich mal keine Zeit habe, diese beiden öffentlichen Hauptkanäle zu bespielen, aber wenn wirklich mal Not am Mann ist, habe ich immer noch die Plattformen der Priorität eins, sollte mein verfügbares Zeitfenster sich verkleinern.
Youtube, Twitch, Pinterest & Ticktock
Priorität drei.
In einer gewissen Regelmäßigkeit versuche ich, natürlich auch diese Plattformen zu bespielen. Bis auf Ticktock ist das aktuell der Fall.
Auf Youtube erscheint in der Regel alle zwei Wochen (neuerdings am Freitag) ein neues Video. Abwechselnd ein Vlog aus meinem Autorenalltag und ein Themenvideo.
Auf Twitch streame ich Montag bis Freitag meine Schreibzeit ab 7 Uhr.
Passend zu meinen Blogbeiträgen pinne ich die Bilder auf Pinterest - und auch sonst Einiges zu meinen Projekten und sonstige Inspirationen.
Für die Übersicht
Um die Übersicht über alles zu behalten und entsprechend zu kategorisieren, nutze ich aktuell Trello. Mit der Kalenderübersicht lasse ich mir alles nach Tagen geordnet darstellen - Ansonsten gibt es Listen mit Priorisierungen.
Ich hoffe, der Beitrag konnte euch helfen oder eine Inspiration sein. Sicherlich wird sich mein Vorgehen mit der Zeit noch ändern, aber im Moment bin ich sehr zufrieden mit meiner Planung.
Wir lesen uns!
Deine Tinka :-)
Dieser Blogbeitrag wird unterstützt durch Jade Night, Annika Bühnemann & Honigball auf Patreon.
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