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Camp NaNoWriMo 2020 | 7 weitere Tage im April

Halbzeit im Camp NaNoWriMo - und ich habe ein weiteres Update für euch. Das letzte Update könnt ihr hier lesen. Heute gibt es Tag 8 bis 14 für euch.

 

Vorweg noch einmal: Was ist das Camp NaNoWriMo überhaupt?

 

Einmal im Jahr gibt es den NaNoWriMo - National Novel Writing Month. Weltweit schreiben Autoren mindestens 50.000 Wörter an ihren Geschichten. Zusätzlich gibt es die Camps, in den letzten Jahren im April und Juli, in denen die Teilnehmer sich ihr Ziel selbst setzen können.

 

Mein Ziel in diesem Camp ist, 50.000 Wörter an meiner Geschichte Back to the Roots zu schreiben und mich mit anderen Autoren zu vernetzen. Meine Leser bekommen täglich ein Update zu meinem Fortschritt auf Instagram. Diese möchte ich auch hier auf meinem Blog mit euch teilen und festhalten, wie der Monat verläuft.

08. April 2020

Nach einer wenig erholsamen Nacht (morgens 23°C im Schlafzimmer 😳😓) lief es mit dem Schreiben heute auch nicht so rund. Immerhin 2.246 Wörter habe ich geschafft. Hängengeblieben bin ich an einer noch etwas schwammigen Stelle. Vielleicht setze ich mich heute Nachmittag nochmal dran und denke darüber nach, wie die Stadt aufgebaut ist. Wäre nämlich wichtig zu wissen, weil ich sonst nicht schreiben kann, wie meine Charaktere von A nach B oder in diesem Fall von L nach W kommen 😅

 

Ich hoffe, bei euch läuft es besser im CampNaNoWriMo 😁

09. April 2020

Uff, aus dem Mindmap für die einzelnen Szenen (vielleicht auch eher Kapitel) heraus eine erzählende Beschreibung der Geschichte zu machen, ist gar nicht so einfach. Heute bin ich die bisherigen Seiten mal durchgegangen und habe mich gefragt: Wo ist hier der Konflikt? Was will der Charakter erreichen? Wer oder was steht ihm im Weg, um sein Ziel zu erreichen? Dabei kommen schon wieder die Zweifel: Ist das spannend genug? Ist das wirklich ein Konflikt? Manche Dinge kommen mir viel zu lasch vor. Liegt es daran, dass ich die Geschichte schon so oft durchgespielt habe? Immer und immer wieder. Erst im kleinen mit nur einem Satz und jetzt schon auf 34 Seiten und ich bin erst bei der Hälfte 🤔

 

Ich bin gespannt, ob ich daraus dann wirklich ein ansehnliches Manuskript schustern kann. Aber ich mache weiter. Immer weiter *hier bitte verrücktes Lachen einfügen*

 

Ja, so eine intensive Zeit mit seinem eigenen Manuskript kann einen durchaus verrückt oder gar wahnsinnig machen. Aber sind wir ehrlich: Ich liebe es!

10. April 2020

Es ist okay, hin und wieder ein paar Schritte zurückzugehen, so wird es in der Schneeflockenmethode beschrieben. Ja sogar notwendig! Genau das habe ich getan, nachdem es in den letzten beiden Tagen gehakt hat. Und zwar ein ganzes Stück. Da ich gemerkt habe, dass mich das beschreiben der Szenen irgendwie nicht weiterbringt (zumindest so, wie ich es gerade mache: mehr oder weniger drauf losschreiben), habe ich mich gefragt, was der Konflikt in der Szene ist. Das hat mich wieder zur entsprechenden Stelle im WOW!-Kurs von Annika Bühnemann gebracht und zum Buch "Wie man einen verdammt guten Roman schreibt". Nach vier Stunden Recherche bin ich wieder dabei, die Szenen zu planen. Diesmal kit einer Tabelle. Und zur Motivation habe ich mir die Notizen der ersten 6 Schritte der Schneeflockenmethode ausgedruckt 😎 Damit ich sehe, was ich schon geschafft habe.

 

Und an alle Zweifler: Denk dran, dass es nicht den einen Weg für dich oder dein Projekt gibt. Du musst jedes Mal aufs Neue herausfinden, wie du an einem Roman arbeitest. Das ist harte Arbeit. Und manchmal muss man einen Schritt zurückgehen, um das große Ganze zu betrachten ❤

11. April 2020

Halbzeit.

Gestern war ich so im Flow, dass ich total verpeilt habe, dass ich die 25.000 Worte fürs Camp NaNoWriMo bereits überschritten hatte 😅 Heute morgen ging es dann etwas früher an meine Tabelle - ich arbeite gerade Schritt 8 noch einmal aus, da ich beim beschreiben der Szenen ein bisschen hängen geblieben bin. Ich schätze, sobald ich die Tabelle fertig habe, werde ich mir die einzelnen Szenen auf Karteikarten ausformulieren. Dann habe ich auch was zum Anfassen 😬

12. April 2020

Alles Begann mit einem Strategiewechsel und jetzt sitze ich hier, höre mir "Go Solo" aus dem Soundtrack von "Honig im Kopf" an und fange gleich an zu heulen. Diese Szene wird mich umbringen, wenn ich sie schreibe ... 😭 ... und euch hoffentlich auch ... 😈

 

Gestern habe ich ja schon erzählt, dass ich versuchen werde, meine Szenen auf Karteikarten zu planen. Nun, was soll ich sagen? Es klappt echt gut. Und vor allem, damit ich mich bei der Beschreibung darauf konzentrieren kann, mich von einer Szene zur nächsten zu arbeiten, fange ich von hinten an und arbeite eine Perspektive nach der anderen ab. Die erste ist fertig, aber bringt mich schon jetzt um 😭😭 Ich hätte nicht gedacht, dass es so krass gut klappt und sicher trägt auch der Soundtrack einiges dazu bei, dass ich mich in die Charaktere einfühlen kann. Ihr dürft gerne mal reinhören. Die Playlist, zu der ich #BacktotheRoots schreibe, habe ich euch mal hier verlinkt.

13. April 2020

Meine Geschichte bringt mich wortwörtlich zum Glühen!

Heute habe ich mich mit der lieben Bella (auf Instagram @bbblackhound) verabredet und wir haben uns auf den aktuellen Stand unserer Projekte gebracht. Dabei habe ich gemerkt, wie krass meine Geschichte offenbar ist. Ich selbst habe den Blick dafür ein bisschen verloren, aber mich durchlief es sogar beim Erzählen heiß und kalt und meine Wangen haben angefangen zu glühen. Es tut wirklich so gut, sich über das Schreiben auszutauschen und ich bin so dankbar, Bella zu haben ❤

 

Mittlerweile habe ich mehr als 31.000 CampNaNo-Wörter. Wobei es sich immer noch komisch anfühlt, weil es eben Zeitwörter und keine echten Wörter sind 🙈

 

14. April 2020

Ich mag solche Tage nicht. Mein Morgen ist gequetscht, weil ich früh zum Brotjob darf. Ich schaffe nicht alles aus meiner Routine und bin dadurch generell gehetzt. Deswegen gibt es nur ein schnelles Update. Und trotzdem schreibe ich gerne und arbeite jeden Tag an meinem Buchprojekt, denn es ist mein Ziel, diesen Roman noch dieses Jahr zu veröffentlichen.

 

Auch wenn ich nur eine halbe Stunde hatte, habe ich es geschafft, vier Szenen zu planen und mir nebenbei auszurechnen, dass ich mir gar nicht so einen Kopf wegen der "Schreibzeit in Wörter umrechnen"-Sache machen muss. Immerhin gehört die Planung dazu und um den Wordcount von 50.000 Wörtern zu erreichen, muss ich jede Woche 8,3 Stunden am Projekt arbeiten. Das darf ich mir ruhig entlohnen, schließlich ist es wichtige Arbeit, die ich da mache 😎


Wordcount nach der zweiten Woche: 32.280

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