So war der März 2020 | Monatsrückblick

Ich glaube, in wirklich jedem Lebensbereich war im März ein Thema omnipräsent: Corona. Absichtlich habe ich es auf meinen Kanälen so gut wie möglich ausgespart - einfach, weil ich des Themas überdrüssig war, und dann, weil ich einfach keine Qualifikation habe, um mich öffentlich damit auseinanderzusetzen.

Traurig, dass die Buchmesse in Leipzig in diesem Jahr unter diesen Bedingungen ausfallen musste, ja, aber ich denke, es war die einzig richtige Entscheidung. Schlimm, dass so viele Existenzen an der derzeitigen Situation hängen. Bedrückend, dass dieser Zustand wohl noch eine Weile anhalten wird.

Erfreulich, dass ich im März eine Woche zu hause bleiben und meinen Schreiburlaub genießen konnte. Ich habe jeden Tag an meinem Romanprojekt gearbeitet, mir aus Frustration über die technische Situation an meinem Arbeitsplatz einen neuen Laptop gegönnt und bin mit dem Ergebnis dieser Woche wirklich zufrieden mit mir.

Mit dem Frühling kam bei mir auch der Tatendrang im März durch. Ich habe die Fenster in unserer Wohnung geputzt, den Balkon bepflanzt und in letzter Sekunde ein IKEA-Gästebett zusammengebaut - eine sehr sinnige Anschaffung unter den momentanen Gegebenheiten. Aber was soll's? Was man hat, hat man :-)

Beflügelt durch die viele Zeit in meiner Schreibwoche, habe ich meine Webseite aktualisiert, diesen Blog hier reaktiviert, eine eigene Seite für "Back to the Roots" gebastelt und einen Newsletter ins Leben gerufen.

Meine neue alte Webseite und eine neue neue Webseite

Meine Webseite kommt mir jetzt viel geordneter vor. Es geht hier wirklich nur noch um mich als Autorin, Künstlerin und um meine laufenden Projekte. Alles, was eine eigene Bühne braucht, wurde ausgelagert. Vor einiger Zeit bereits mein Kunstportfolio, jetzt auch die Geschichte "Back to the Roots". Zur Webseite einmal hier klicken. Dort beabsichtige ich weniger Fortschritte als vielmehr konkrete Infos zum Buchprojekt zu veröffentlichen: Charaktervorstellungen, Texte zur Welt, Informationen zur Veröffentlichung, Hintergrundgeschichten und vieles mehr ...

Der Newsletter

Zu Beginn meiner Bloggerkarriere habe ich schon einmal einen Update-Newsletter geführt, ihn aber irgendwann aufgegeben. Dieser erschein wöchentlich und war irgendwann mehr Arbeit als Nutzen. Die Idee habe ich beibehalten, die Leser allerdings verloren, und möchte nun noch einmal beginnen. Der Hintergrund dazu ist der, dass mir vermutlich nur die wenigsten auf allen Plattformen folgen wollen und können. Ja, sogar ich verliere manchmal den Überblick. Daher gibt es alles wichtige einmal im Monat in meinem Newsletter zusammengefasst. Zusätzlich bekommt ihr, wenn ihr euch eintragt, Informationen über meine Veröffentlichungen oder eventuelle Preisaktionen und Gewinnspiele. All das ist nicht exklusiv - dafür aber bequem. Wer sich eintragen möchte, kann dies ganz einfach unter diesem Beitrag über das Formular machen.

Ich arbeite gerne mit Zielen und schaue mir dann an, ob ich sie erreicht habe. Zur Zeit mache ich mir aber eher weniger konkrete Pläne, wenn es um meine Schreibprojekte geht.

Tipp für Autoren

Zu Beginn des Jahres habe ich ein Video gesehen, das im Laufe der folgenden Wochen viral ging und bei vielen Autoren Aufmerksamkeit erregte. Hier kannst du es ansehen. Es geht darum, erst einmal herauszufinden, wie lange man für welche Aufgabe braucht, bis das Buch geschrieben, überarbeitet, veröffentlicht, usw. ist. Das ist also im Moment mein Plan: Ich versuche herauszufinden, wie ich ein Buch schreiben und veröffentlichen kann.

Ziele im März

Mein Ziel im März war es lediglich, mit dem Schreiben der Geschichte anzufangen. Das hat nicht direkt geklappt. Allerdings habe ich mich eingehend mit den Figuren und dem Plot befasst und begonnen, letzteren mit der Schneeflockenmethode weiter auszuarbeiten.

Die Schneeflockenmethode

Anfang 2013 muss es gewesen sein, als ich schon einmal versucht habe, mit der Schneeflockenmethode ein Buch zu plotten und dann zu schreiben - und bin gescheitert, weil ich irgendwann die Übersicht verloren habe. Nun versuche ich es noch einmal und bisher klappt es ganz gut.

Das Camp NaNoWriMo steht kurz bevor und ich möchte die Motivation durch diesen Schreibmonat auf jeden Fall nutzen. Auch wenn ich sie eigentlich nicht brauche, um mich jeden Tag an mein Buchprojekt zu setzen, ist es doch schön, sich mit Gleichgesinnten auszutauschen. Außerdem passt es gerade ganz gut, denn ich kann es kaum erwarten, mit dem Schreiben zu beginnen.

• Im April möchte ich 50.000 Wörter für die Geschichte "Back to the Roots" schreiben.

Eine neue Kategorie, die ich hauptsächlich für mich, aber auch gerne für die Zahlenfreaks unter euch zur Verfügung stellen möchte, ist meine Social-Media-(oder eher "Instagram")-Analyse, da dies momentan mein Hauptkanal ist.

Ein paar Worte vorweg

Die Inspiration habe ich von Annika. Sie hat im letzten Jahr einen Social-Media-Kalender veröffentlicht, welchen ich jedoch nicht besitze. Ich habe mir die Informationen eher zusammengesucht und etwas eigenes daraus gemacht. Die Analyse bezieht sich auf für mich wichtige Ziele für meinen Account.

meine Ziele auf Instagram

Ich möchte definitiv meine Zielgruppe, das heißt Leser für meine Romane erreichen, was einen Teil der derzeitigen Abonnenten ausschließt, da ich weniger Tipps für Autoren als vielmehr interessante Informationen über meine Romanprojekte teile. Dabei ist es mir wichtiger die Kommunikation zu steigern, als viele Likes oder Abonnenten zu gewinnen. Daher ist für mich die Interaktion in Bezug zur Reichweite wichtiger als neue Abonnenten zu gewinnen oder eine hohe Reichweite zu generieren. Das heißt: für mich ist es schöner, viele Kommentare und Likes zu bekommen, als neue Abonnenten, die nichts von beidem hinterlassen.

Analyse für den März

Die durchschnittliche Interaktion ist um 27% im Vergleich zum Vormonat gesunken, die Anzahl der Likes um 37%. Da die durchschnittliche Reichweite mit eben diesen beiden Faktoren in Zusammenhang steht, ist diese auch gesunken, nämlich ebenfalls um 27%.

Gestiegen sind allerdings die Anzahl der Kommentare (um durchschnittlich 2 pro Beitrag) und die Interaktionen in Bezug zur Reichweite um 6,9%. Hierfür kann ich mich freuen, denn genau darauf kam es mir ja an - Allerdings habe ich im Februar Instagram dafür bezahlt, einen Beitrag häufiger anzuzeigen. Daher ist dieser Zugewinn nicht ganz so wertfrei.

Insgesamt haben 27% der Nutzer, die der Beitrag gesehen hat, mit ihm interagiert. Im Januar waren es hingegen 31,5%, im Dezember 25,7%.

Der beste Beitrag im März ist dieser. Darin habe ich mich einfach mal bei allen Menschen bedankt, die ich in den letzten Jahren kennengelernt, getroffen und mit denen ich zusammengearbeitet oder mich anderweitig näher ausgetauscht habe. Der schlechteste Beitrag hatte gleichzeitig die meisten Likes und sprach auch noch die falsche Zielgruppe, nämlich Autoren, an. Daher werte ich ihn als nicht so gelungen, obwohl man das Gegenteil meinen könnte.

Im April möchte ich mehr darauf achten, mit meinen Posts potenzielle Leser anzusprechen. Das ist ein langwieriger Prozess, lässt mir aber viel Raum zum Ausprobieren. Zudem gibt es jeden Tag im April ein Update zum Camp NaNoWriMo - dafür keine regelmäßigen, thematischen Posts wie in den Monaten zuvor. Ich bin gespannt, wie sich das auf meine Statistik auswirken wird.

Vielen Dank fürs Lesen und hinterlasst mir gerne einen Kommentar, wie ihr diese Art von Beiträgen findet. Tragt euch für monatliche Updates in meinen Newsletter ein und genießt das Wochenende!

Eure Tinka :-)