Ach, hätte ich mein Ziel doch schon erreicht. Wäre ich doch bloß schon eine Autorin, die vom Schreiben leben kann. Kein lästiger Brotjob mehr, bei dem ich meine Zeit verschwende, und endlich den
Tagesablauf, den ich mir wünsche. Alle Zeit der Welt für mich und meine Projekte.
Aber das ist nicht so. Noch nicht. Damit sich wasändert, sich mein Traum erfüllt, muss ich dafür arbeiten. Denn nichts passiert von allein.
Ganz am Anfang steht nicht der Plan, sondern der Wunsch, der Traum, das Ergebnis, das ich irgendwann erreichen möchte. Ich male mir das Bild meiner Zukunft in den schönsten Farben aus. Erst dann
mache ich mir einen Plan, wie ich diesen Traum wahr werden lassen kann.
Im Groben weiß ich dann genau, was ich tun muss: Bücher schreiben und veröffentlichen. In den sozialen Netzwerken aktiv und sichtbar sein. Immer wieder Neues lernen und niemals aufgeben. Diese
Dinge sind aber alle sehr groß und nicht an einem Tag umzusetzen, wenn sie denn überhaupt konkret greifbar sind. Deswegen mache ich mir einen Plan von all den einzelnen Projekten. Teile die
großen Schritte in ganz viele kleine und arbeite sie dann nacheinander ab. Für die großen Ziele setze ich mir keine Deadlines, auch wenn es hin und wieder empfohlen wird; mir fällt es schwer
einzuschätzen, was ich in großen Zeiträumen schaffen kann, daher sind meist nur die kleinen Schritte terminiert. Für den Schreibkalender habe ich mir zum Beispiel jeden popligen Schritt auf ein
Blatt Papier geschrieben und diese anschließen in meinen virtuellen Kalender (Link öffnet meinen Artikel im Schreibmeer) eingetragen. Dort dann auch mit einem
Datum versehen. Das betrifft vor allem die unkreativen Arbeiten, die ich immer machen kann, auch wenn ich gerade nicht inspiriert bin :D
Diese Listen mit den kleinsten Schritten finde ich sehr motivierend, denn sie zeigen mit genau, was ich schon geschafft habe. Um weiterhin motiviert zu sein, möchte ich in meinen
wöchentlichen Arbeitsplan integrieren, dass ich mir die Listen nochmal vornehme und prüfe, ob ich auch in meinem Zeitplan bin. Mittlerweile weiß ich, dass ich ein Ratgeberprojekt oder ein
Kalender innerhalb von drei bis vier Monaten realisieren kann. Nun fehlt mir so ein Zeitgefühl nur noch für meine Romanprojekte, aber auch das möchte ich mir auf diese Art und Weise antrainieren.
Dadurch kann ich aber nicht nur ein zeitliches Gefühl für meine Projekte entwickeln, sondern lerne mich und meine Arbeitsweise auch immer besser kennen und kann diese gegebenenfalls
optimieren.
Schreibt ihr euch auch Listen für eure Projekte?
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