· 

Autorenleben im Januar | Update 1/2018

Stillstand.

Genau dieses Gefühl hatte ich im letzten Jahr, was das Schreiben betrifft. Da trifft es sich gut, dass kürzlich ein Jahreswechsel anstand und es legitim ist, sich einen Neustart zu gönnen. Ich meine damit nicht, dass das letzte Jahr schlecht war - ganz und gar nicht - allerdings brauchte ich viel Kraft und Zeit, um diese Zeit zu meistern. An schreiben und lesen war da eher weniger zu denken, auch wenn ich wollte. Ganz nebenbei und unabsichtlich habe ich als ein Schreib-Sabbat-Jahr eingelegt.

Mit viel Motivation ging es im letzten Jahr an die Vorbereitung für mein 2018 - mein Schreibjahr, in dem ich endlich, endlich meinen Debütroman schreiben soll. Tatsächlich fühlt sich dieses Jahr auch energiegeladener an als der Beginn des letzten, in das ich mehr oder weniger kraftlos und ausgezehrt aus dem Jahr 2016 hineingestolpert bin.

Ich habe begonnen, meine Webseite zu überarbeiten und mehr auf das, was kommt abzustimmen. Mein Augenmerk liegt nun auch optisch auf dem Jugendbuch- und Fantasybereich. Die Veröffentlichung meines Schreibkalenders war der Selbst-Tritt in den metaphorischen Hintern, den ich mir selbst gegeben habe, meinen Schreiballtag wieder besser und effektiver zu strukturieren. All die Dinge, die ich in 2017 gelernt habe, alle Erfahrungen und Eindrücke fließen mit hinein und nach und nach versuche ich inspiriert durch andere Autoren meinen Weg mit dem Schreiben und Alltag zu finden. Der Bereich Social Media bleibt bei einer gedanklichen Umstrukturierung nicht aus und so flog die App Twitter komplett von meinem Smartphone. Das Gezwitscher von mir bleibt bisweilen aus, da ich dies nur sporadisch getan habe. Vielleicht melde ich mich zu dem einen oder anderen Schreibmonat und dann vom PC aus zurück - wer weiß. Ebenfalls gehen durfte die Pagemanager-App von Facebook - ich empfand sie zuletzt als sinnlos, speicherplatzraubend und zunehmend unter Druck setzend. Da ich die normale Facebook-App nutze, bekam ich auch Benachrichtigungen doppelt und dreifach - und könnte sie nicht einfach mit einem Klick als erledigt markieren sondern musste dies an den unterschiedlichsten Stellen tun. Facebook ist insgesamt eher eine kleine Baustelle, da ich mir im Moment noch unsicher bin, wie ich das Netzwerk nutzen möchte. Ganz im Gegensatz zu Instagram. Dort blühe ich im Moment richtig auf und tobe mich täglich (teilweise mehrmals) aus. Es macht Spaß, ich liebe die Interaktion mit anderen Nutzern, in die ich mittlerweile wieder gern Zeit investiere.

Bleibt die Frage, was ich mit der Teestube anstelle, wenn der Großteil meines Internetlebens sich nun auf Instagram abspielt. Dessen Antwort lest ihr genau in diesem Moment. Ich habe mich dazu entschieden, wieder ausführliche Updates über mein Autorenleben zu geben, um anderen eine Inspiration zu sein und auch Mut zu machen, ihren Weg zu gehen. Ganz leise feierte die Teestube übrigens im letzten Dezember ihr fünfjähriges Bestehen. Noch ein Grund mehr, sie nicht verstauben zu lassen, sondern hier, wo alles begann, meinen Gedanken wieder vermehrt freien Lauf zu lassen.

Kommentar schreiben

Kommentare: 0