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[Social Media Pause] Da isse ja wieder & [Projektupdate] Stand 22. August 2016

Eieiei, da verschwindet man einfach so von der Bildfläche, erwartet gar nicht, dass man vermisst wird ... und als man dann wieder online ist, dauert es einige Stunden, bis man sich durch diverse (Be)Nachricht(igung)en geklickt hat :D

Nun denn, ich bin wieder da. Auch auf meinem Blog war es still, denn ich habe mir einfach mal eine Auszeit gegönnt. Damit meine Facebook-Seite nicht völlig abkackt, habe ich ein paar Beiträge geplant, einer Handvoll Leute Bescheid gegeben und war dann einfach mal für zwei Wochen nicht da.

 

Meine Standardrechtfertigung (auch vor mir selbst), warum ich denn so viel Zeit auf Facebook und Co. - aber hauptsächlich Facebook - verbringen würde, ist, seit wahrscheinlich schon über einem Jahr, eher die berufliche. Facebook ist echt ein ..., wenn man sich mal ein paar Tage schon nicht um seine Seite kümmert und kürzt die Reichweite gnadenlos. Das Fazit in diesem Punkt: Es geht, auch ohne jeden Tag online zu sein, die Seite am Leben zu halten. Ein wirklich beruhigender Gedanke.

Was aber die Organisation angeht, die läuft deutlich besser über Facebook (vor allem, wenn kaum einer weiß, dass du nur noch per Mail einigermaßen erreichbar bist). Und die eine oder andere Mail verschwand auch im üblichen Wust.

 

Und: Oh ja, es gibt auch ein privates Fazit. Die ersten Tage ohne Facebook waren wirklich seltsam und von Stimmungsschwankungen - die ganze Palette (!!!!!) - begleitet. Ich hatte mit einem Mal extrem viel Zeit und diese Zeit musste ich irgendwie füllen; und vor allem mit mir selbst verbringen.

 

Himmel je, das war ein Abenteuer. Ich kann mich ja sonst echt ganz gut leiden, aber 24/7 mit mir selbst ...

 

Zum Glück blieb ich nicht lange allein, denn ich habe wieder meinen Sommerbesuch bekommen. So war die Zeit dann erträglicher.

 

Insgesamt hat mir die Zeit wirklich sehr gut getan, nicht jedes Mal ein Pling zu hören, wenn irgendjemand was von einem will. Zu lernen, wieder mit sich selbst klar zu kommen und mehr Zeit für Dinge zu haben, die man sonst eher vernachlässigt. Nach einer Woche mehr oder weniger - eher mehr - arbeitsfrei habe ich mich dann auch wieder meinen Projekten gewidmet. Dazu gleich mehr ...

 

Da ein Großteil des Social-Media-Krams über mein Smartphone läuft, war ich wirklich überrascht, dass der Akku gut zwei Tage halten kann - sogar mit Youtube-Videos gucken vor dem Schlafen :D Mittlerweile bin ich wieder bei Twitter und Instagram eingeloggt - funktioniert mit dem Smartphone einfach besser. Facebook habe ich aber vorerst auf den PC verbannt. Ich muss nicht den ganzen Tag online sein und so dringende Dinge gibt es wirklich nicht, dass ich 24/7 über den Messenger erreichbar sein muss. Und wenn auf meiner Facebook-Seite nicht mehr steht, dass ich innerhalb von wenigen Minuten antworte, ist das wirklich kein Weltuntergang - ich bin Autorin für Bücher und nicht für Facebook-Nachrichten ;)

 

Faszinierenderweise hat es auch meinen Social-Media-Kanälen nicht schlecht getan. Auf Facebook habe ich zumindest keine Likes verloren - eher noch ein oder zwei dazu bekommen. Twitter war über die zwei Wochen tot und ich habe doch den einen oder anderen Follower dazu bekommen. Also gar nicht mal so schlecht - so insgesamt gesehen. Außerdem bin ich auch entspannter geworden, was mir persönlich sehr viel wert ist, denn so ganz unbedenklich ist es ja nicht, wenn man sich zumindest gefühlt von der Welt abschottet und zuhause dann Achten läuft, weil man nicht weiß, was man mit sich selbst anfangen soll ...

 

[Projektupdate] 22. August 2016

Das letzte richtige Projektupdate ist schon über zwei Monate her. Ich habe euch berichtet, dass #30TSC bald zu den Testlesern kommt und dass ich an einem neuen Projekt (Mermaid) arbeite. Inzwischen habe ich Mermaid beendet - mehr schlecht als recht; zumindest nach meinem Gefühl - und in die virtuelle Schublade gelegt. Wer meinen Schreibmonat verfolgt hat, konnte meine Höhen- und Tiefflüge mit diesem Projekt in den schillerndsten Farben nachverfolgen.

 

Aktuell steht für mich #30TSC auf dem Plan. In den letzten Tagen hat sich da vor allem viel getan. Anfang letzter des Monats habe ich das Feedback dazu von meinen Testlesern bekommen - war aber mit anderen Dingen und mit mir selbst beschäftigt [siehe oben] -, sodass ich erst in der letzten Woche dazu kam, mich wieder diesem Projekt zu widmen.

 

Ich habe mir einen Veröffentlichungsplan gemacht und gemerkt, ich sollte langsam mal hinne machen, habe das Feedback der Testleser eingearbeitet, auf ihren Wunsch hin noch zwei Kapitel ergänzt und nun halte ich mit meinem Sommerbesuch eine "Geschichtsstunde" ab. Das läuft so, dass ich #30TSC laut vorlese und dann gemeinsam mit ihm ein paar Anmerkungen hinzufüge, Sätze umstelle oder ein paar Dinge streiche. Diese Art des Überarbeitens gefällt mir echt gut, weil es doppeltes Feedback gibt: einmal von jemandem, der unvoreingenommen ist, weil er das Manuskript noch nicht kennt und dann von mir, der untalentiertesten Vorleserin überhaupt. Ich habe mal gehört, dass das gar nicht die schlechteste Eigenschaft ist, wenn man ein Manuskript überarbeiten will, denn so findet man unrunde Sätze noch besser.

 

Zwischenzeitlich habe ich mir auch noch ein älteres Manuskript "Back to the Roots" vorgeknöpft und angelesen, aber zu viel gleichzeitig will nicht funktionieren. Vielleicht nehme ich es mir erneut vor, wenn #30TSC im Lektorat ist ...

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