So, jetzt ist mein letztes Update wirklich schon ein paar Tage her. Zwar kann ich nicht berichten, dass ich etwas geschrieben habe, aber ich habe etwas viel besseres gemacht - zumindest vorerst: Ich habe mir meine Geschichte noch einmal vorgeknöpft und geschaut, was ich mit diesem zerfledderten Ding jetzt anfangen kann.
Zwei Tage lang habe ich also meine Gedanken sortiert und sie soeben einfach mal aufgeschrieben. Und das, was dort jetzt steht, gefällt mir sehr gut. Ich habe - zumindest vorerst - eine Person aus dessen Sicht ich schreibe (vielleicht bringe ich noch eine zweite ein, um die Geschichte etwas auszufüllen), die Zeitform hüpft bei mir ja generell (ich schau einfach bei der Überarbeitung, welche am besten passt) und letztendlich bin ich wieder bei der Idee, die ich ursprünglich hatte.
Interessant finde ich wirklich, wie sich eine Idee entwickeln und verändern kann. Eigentlich war es wie immer: Ich wollte zu viel und habe es so unendlich kompliziert gemacht. Jetzt habe ich eine klare Struktur und ich kann die Handlung der Geschichte in wenigen Sätzen zusammenfassen, ohne dass ich immer wieder nachschauen muss. Trotzdem war es gut, dass ich mich mit dem seltsamen Plotkonstrukt ausprobiert habe, denn dadurch habe ich herausgefunden, wie es nicht funktioniert :-D
So kann ich also morgen mir frischer Motivation und einem Fahrplan, der sogar logisch ist, weiterschreiben. Darauf freue ich mich wirklich schon sehr. Und ich merke auch, dass ältere Geschichten, die bereits seit Monaten oder gar Jahren in der Schublade liegen, an die Schwelle meines Bewusstseins treten, höflich anklopfen und nett nachfragen, wann ich sie endlich überarbeiten möchte.
Also verbleibe ich wie gehabt mit 20.023 Wörtern für das Camp und verabschiede mich für heute.
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