[Buchgedanken] Von Napoleon lernen, wie man sich vorm Abwasch drückt: Sebastian Schnoy

"Eine heitere Historie Europas

Europa dreht durch.

Konsumsüchtige Italiener, betrunkene Iren, bauwahnsinnige Spanier und Griechen, die siechen – ist das die Wahrheit?

Sebastian Schnoy, Deutschlands unterhaltsamster Historiker, blickt zurück und entdeckt zahlreiche Sternstunden in der Geschichte unserer europäischen Nachbarn: Ob Fußbodenheizungen und Kurzparkzonen im alten Rom, Blind Dates und Bildbearbeitung im englischen Mittelalter oder Kreuzfahrtschiffe im antiken Griechenland – jede Nation hat Dinge vorzuweisen, von denen wir noch heute profitieren. Auch Deutsche kamen immer wieder auf geniale Ideen: So erfand ein Berliner um 1900 einen Wecker, der einen nur weckt, wenn draußen schönes Wetter ist. "

Deutsche Erstausgabe, 2013

Umfang: 208 Seiten

ISBN: 978-3-499-63017-0

Verlag: rororo

 

Bei wem der Geschichtsunterricht nur aus Zahlen bestanden hat, für den ist dieses Buch genau das Richtige. Kriege klammert Schnoy fast komplett aus und zeigt, wie die Geschichte Europas auch erzählt werden kann. Die Erzählung beginnt wirklich am Anfang, als die Germanen noch grummelnd durch die Wälder gerannt sind. Schnoy zeigt auch welche Errungenschafften, die es heute noch gibt, wir welchem Volk verdanken.

 

Fazit ❤❤❤❤❤/❤❤❤❤❤

Das Buch ist wirklich unterhaltsam geschrieben. Ich bin wirklich kein Liebhaber von Geschichte, aber dieses Buch hat mein Interesse daran wieder geweckt. Ich denke, dass dieses Buch für jeden etwas ist, der Geschichte in der Schule hassen gelernt hat und nun einen neuen Versuch unternehmen will, fernab von Daten etwas historisches Wissen zu bekommen.

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