[Buchgedanken] Garou: Ein Schaf-Thriller - Leonie Swann

"Ein Schaf-Thriller

Endlich ist es soweit. Die Schafe von Glennkill erkunden Europa. Gemeinsam mit ihrer neuen Schäferin Rebecca beziehen sie im Schatten eines französischen Schlosses ihr Winterquartier. Dann sterben plötzlich im Wald Rehe eines unnatürlichen Todes. Ein Werwolf, murmeln die Ziegen von der Nachbarweide. Ein Loup Garou! Oder doch nur ein Hirngespinst? Doch spätestens, als ein Toter unter der alten Eiche liegt, ist klar, dass auch Hirngespinste tödlich sein können. Die Schafe heften sich auf die Spur des Garou und versuchen, mit Schafslogik, Mut und Kraftfutter sich selbst und ihre Schäferin zu retten."

Deutsche Erstausgabe, 2011

Umfang: 416 Seiten

ISBN: 978-3-442-47359-5

Verlag: Goldmann

 

Ich habe den ersten Teil Glenkill- Ein Schafskrimi vor Jahren einmal als Hörbuch gehört und (ich bin mir nicht sicher) dann auch noch einmal gelesen. Das war der erste und bisher auch letzte Krimi, den ich gelesen habe. Nun ist mir Garou in die Hände gefallen. Ein Thriller. Und auch dies ist der erste Thriller, den ich gelesen habe. Zwei Bücher eines Genres zu dem es mich also eher weniger hinzieht. Aus dem Grund kann ich jetzt nicht allzu viel dazu sagen, ob es ein guter Thriller ist oder nicht …

 

Das was mich allerdings an dem Buch immer wieder aufs Neue fasziniert hat, ist die schäfische Naivität, mit der sie dem Garou auf der Spur sind. Es gibt viele Stellen an denen ich schmunzeln und sogar lachen musste, weil ich die einfachsten Redewendungen noch nie aus der Sicht der Schafe gesehen habe. Als den Schafen zu Ohren kommt, dass “Nasen das Brot” des Schönheitschierurgen sind, haben sie Angst, dass ihre Schäferin ohne Nase wiederkommt. Das sind Dinge, die ich besonders bemerkenswert finde. Und auch faszinierend, denn ich glaube es gehört schon sehr viel dazu sich in das Denken eines Schafes hinein zu versetzen. Ich nehme an, das ist auch der Grund, warum ich als Nicht-Krimi- bzw. Nicht-Thriller-Leser trotzdem zu diesem Buch gegriffen habe.

 

Fazit: Das Buch ist in einer faszinierenden Art geschrieben. Durch die Schafsicht erscheint das Buch nicht so unheimlich und lockert die düstere Stimmung etwas auf. Dazu bleibt es bis zu den letzten Seiten spannend und ich konnte bis zum Schluss nicht mal erahnen, wer der Garou ist.

 

Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen!

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